Einführung in Gestaltung und Praxis von Waldgärten
Essbare Ökosysteme permakulturell entwerfen, anlegen und genießen.
Ein Waldgarten vereint die vielfältige Nutzung eines Gartens mit den ökologischen Kriterien eines Waldes. Bestehend aus Obstbäumen, Wildobst, Beerensträuchern, Kletterpflanzen, Stauden, essbarem Gemüse und Kräutern ist er der Struktur eines natürlichen Waldes nachempfunden. Es muss nicht unbedingt wie ein Wald aussehen – wichtig ist, dass sich natürliche Prozesse entfalten können zum Vorteil von Pflanzen, Menschen und anderen Gartenbewohnern. Auch Prozesse im Boden, Wasserhaushalt und die Integration von Tieren und Pilzen spielen dabei eine Rolle. Auf diese Weise entsteht ein vielfältiges Ökosystem, das Produkte wie z.B. Nahrung, Witterungsschutz, Bau- und Brennholz sowie Erholung liefert.
Mit zunehmendem Alter werden Waldgärten naturnaher und multifunktionaler. Neben der langfristigen Verbesserung eines Standortes hinsichtlich ökologischer Funktionen wie Bodenschutz und biologischer Vielfalt, können Waldgärten somit einer Klimaanpassung unter anderem durch Kühlung und Wasserrückhalt dienen.
Anhand von Obstbaumlebensgemeinschaften (Baumgilden) und des Mini-Waldgartens in Peace of Land betrachten wir den Prozess der
1. Planung,
2. Anlage,
3. Pflege und
4. langfristigen Entwicklung eines Waldgartens.
Diesen Kurs leitet Ramos Strzygowski vom Waldgartenprojekt Rehfelde ( https://waldgartenprojekt.de )
Kosten
nach Selbsteinschätzung 50 bis 80 €
Bitte bringt euch etwas zum Mittagessen mit.
Anmeldung
Infos und Anmeldung unter stefanf@peaceof.land