Permakulturell Bauen

 

2018 traf sich unser Bau-Kreis wöchentlich zum gemeinsamen Planen und Gestalten. Die Themen dieser Treffen orientieren sich an den Bauvorhaben auf dem Gelände. 2018 und 2019 sind dies vorrangig der Bau des Garten- bzw. Nachbarschaftscafés, der großen Veranstaltungsküche und unserer offenen Werkstatt. 2018 kamen kleinere Aufgaben wie Bau und Umzug des Werkzeugraums und Leckerbissen wie der Bau unseres „Thermal Mass Rocket Stoves“ im zukünftigen Café oder Kooperationen mit den Gärtner*innen, zum Beispiel beim Bau des Wasser-Management-Systems oder der Beschaffung und dem Aufbau des Folientunnels hinzu.

Weil das Bauen selber an einem Nachmittag kaum lohnt, wollen wir den regelmäßigen Mittwochs-Termin nutzen, um zu planen und Lösungen für die unzähligen Probleme zu finden, die beim Bauen nun mal auftauchen. Wir werden über Energie und Heizen nachdenken, gute (natürliche, recycelte oder up-gecycelte) Materialien wählen und gestalterische Lösungen testen. Außerdem wollen wir die Bauworkshops vorbereiten und die dafür nötigen Materialien und Werkzeuge beschaffen. Dabei denken wir auch ans Ausruhen, Einfach-nur-Dasein und an das gemeinsame Feiern.

Wir freuen uns über Nachbar*innen und andere Interessierte von weiter weg, die unsere Gruppe unterstützen und im gemeinsamen Tun mit uns spielerisch und selbstorganisiert das permakulturelle Planen und Bauen lernen wollen. Dies ist also eine Einladung zum Mitmachen!

Zusätzlich zu den Mittwoch-Nachmittags-Treffen, die wir die ‚kleinen Knoten‘ nennen, laden wir in unregelmäßigen Abständen zu Bauworkshops ein, den ‚großen Knoten‘, bei denen wir mit zusätzlichen Helfern die eigentlichen Bauvorhaben umsetzen. Diese gehen in der Regel über mehrere Tage. Einige Themen vertiefen wir bei (Wochenend-) Kursen mit externen Referent*innen.

Wir verstehen unser Bauen als Ausdruck der Ethik („Achtsamer Umgang mit der Erde“, „Achtsamer Umgang mit den Menschen“, „Faires Teilen“) sowie der Prinzipien der Permakultur und arbeiten bei der Gestaltung der Architektur und des Gartens viel mit der „Mustersprache“ sowie dem „fundamentalen Prozess“ von Christopher Alexander.