Das Gebäude verlässt den Hof

Gepostet am 10 November 2022 von Peace ofLand

Abschied von unseren gemeinschaftlich und öffentlich genutzten Räumen

Huch da ist plötzlich das Gebäude weg!
Nachdem das Gebäude bereits wochenlang zurückgebaut worden war von vielen fleissigen Menschen, verließ auch Stück für Stück ein wichtiger Raum von PEACE OF LAND das geliebte Paradies am Weingarten.
Keine gemeinsamen Kochaktionen mehr, keine Seminare, kein Kaffeeklatsch, keine Kräuter trocknen. Ab jetzt herrscht in diesem Bereich des Projektes Pause.

Etwa 2 Wochen hat es gedauert, bis alle 20 Container, aus denen unser 320m2 großes Gebäude bestand mit einem LKW samt Kran aufgeladen und abtransportiert werden konnte. Jetzt sind diese in 3 verschiedenen Projekten unter gekommen und bilden den Grundstein für Gemeinschaftsräume in anderen Orten. Die Vorstellung, dass mit den Dingen und Pflanzen auch ein bisschen Peace of Land Spirit ins Berliner Umland getragen wird, ist schön. Unter anderem gehen die Räume in den Waldgartenpilot nach Rehfelde. Ein Projekt von Peace of Landie Ramos und Sarsarale e.V.

Ein weiterer großer Teil des Containergebäudes geht in das Projekt Jäckels Aufbruch in den Oderbruch. Ein tolles Gemeinschaftsprojekt, dass sich in den Kinderschuhen befindet.
Wir wollen euch den irren Anblick nicht vorenthalten. Vielleicht auch um eine Vorstellung zu bekommen, was es bedeutet solche schweren aber wertvollen Ressourcen weiter in Verwendung zu halten. Etwas, dass uns als Permakultur Projekt am herzen liegt.

So leer, wie es im vorderen Bereich des Geländes aussieht, so bunt und üppig zeigt sich dieser Tage im herrlichen Sonnenschein Anfang November aber noch der Garten.
Es wächst immer noch jede Menge Kohl, Mangold, Kohlrabi und Kapuzinerkresse im Gemüseteil des Gartens. Und auch jenseits von Gemüse zeigt sich der Garten in einem Ringelblumenkleid und lässt noch tolle Naturbeobachtungen zu. Seht selbst …

Mara, Sara und Lisa haben noch ein wunderschönes Abschiedsmadala kreiert. Solche kleinen Rituale helfen uns den Abschied zu würdigen und die Traurigkeit darüber zu mildern.